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Verriegelungen mit einer Rückenfeder -

Entriegelung mit einem Griffbacke

Rückenfederverriegelung mit Griffbackenfreigabe von Maserin (Bolster Liftlock)

Rückenfederverriegelung mit Griffbackenfreigabe von Maserin (Bolster Liftlock)
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Übersichtszeichnung

Der italienische Messerhersteller Maserin hat wie andere Firmen auch, ein Messer mit Rückenfederverriegelung im Angebot, das mit Hilfe des Griffbackens entriegelt wird. In der Ausführung von Maserin sind die Griffbacken zu einer U-förmigen Klammer gebogen, die über den Messerrücken gestülpt wird. Im hinteren Teil hat sie einen gut greifbaren Zapfen mit dem man die Griffbacke nach unten drückt und dadurch die Klinge entriegelt. Wahrscheinlich ist ein Stift der Griffbacke mit dem vorderen Teil der Rückenfeder verbunden und hebt diese an. Bedienbar ist die Entriegelung für Links- und Rechtshänder gleich gut. Die Rückenfeder mit einem in die Klingenwurzel greifenden Zapfen und ähnelt einem Rückenhebel, verformt sich aber.

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Das mit dieser Verriegelung ausgestatte Modell San Salvador gibt es als großes Modell CE457 und als kleinere Ausführung mit der Typenbezeichnung CE456.

Bolster Liftlock_03_Maserin CE457_Web.jp

Maserin, MACE457 San Salvador

Hebeverriegelung von Böker (Lift Lock by Böker)

Hebeverriegelung von Böker (Lift Lock by Böker)

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Übersichtszeichnung

Böker hat mit seinem Modell "Böker Lift" ebenfalls ein Hebeverriegelung im Programm. Hier wird eine an der vorderen Griffbacke angebrachter knopfförmige Vertiefung benutzt um die Griffbacke und damit die Rückenfeder aus der Klingenwurzel zu heben.

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Böker Lift

Drehscheibenverriegelung (Rotary Lock)

Drehscheibenverriegelung (Rotary Lock)

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Detailaufnahme

Die Drehscheibenverriegelung verwendet eine Rückenfeder zur Verriegelung. Bei geschossener Klinge hakt die Nase der Rückenfeder wie üblich in eine Aussparung der Klingenwurzel ein. Den Unterschied macht die Entriegelung. Dazu nimmt man die Drehscheiben, die beidseitig neben der Klingenwurzel liegen zwischen Daumen und Zeigefinger und dreht sie gegen den Uhrzeigersinn. Zwischen den Drehscheiben liegt ein Zapfen, der durch diese Bewegung zuerst die Nase des Rückenhebels nach oben drückt und die Klinge freigibt. Bei der Fortführung der Drehbewegung greift der Zapfen in die Klingenwurzel und schließt die Klinge. Die geschlossene Klinge liegt bündig zwischen den Griffhälften und kann sich nicht zufällig Öffnen, da die Rückenfeder jetzt auf die andere Seite der Klingenwurzel drückt. Zu Aufdrehen der Klinge dreht man die Drehscheiben in die entgegengesetzte Richtung, der Zapfen hakt in die Klingenwurzel ein und öffnet die Klinge.

Übersichtszeichnung

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Die Verriegelung wurde in etwa zwischen 1980 und 1990 von Kershaw; Vereinigte Staaten von Amerika bei den Easy Rider- und Officer Ranch-Serien eingesetzt. Gebaut wurden die Messer von Kai in Seki, Japan.

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Kershaw, Easy Rider Series, Modell 2105

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