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Verriegelungen mit Sperrkugeln oder -stiften

Kugellagerverriegelung (Ball Bearing Lock)

Kugellagerverriegelung (Ball Bearing Lock)
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Übersichtszeichnung

Bei der Kugellagerverriegelung wird die Kugel in einer Führung in den Seitenwangen mit einer von einer Spiralfeder umschlossenen Achse nach vorne gedrückt. Beim Öffnen der Klinge gleitet die unter Federduck stehende Kugel zuerst um die abgerundete Klingenwurzel. Bei vollständig geöffneter Klinge wird die Kugel dann in eine ausgefräste Aussparung im oberen Teil der Klingenwurzel gedrückt und blockiert diese. Wird nun die Kugel gegen den Federdruck von Hand zurückgezogen, kann die Klinge wieder geschlossen werden. Die gehärtete Stahlkugel gilt bei normalem Gebrauch als sehr widerstandsfähig

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Patentzeichnungen

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Auf die Kugellagerverriegelung hat Spyderco ein Patent unter der U. S. Nr. 6,751,868, das im Jahr 2004 eingetragen und von Spyderco erstmalig im von Sal Glesser entworfenen Model „Dodo“ eingesetzt wurde. Die Kugellagerverriegelung hat gewisse Ähnlichkeit mit der Gleitachsenverriegelung (Axis Lock) von Benachmade. Bei beiden verklemmt sich die Verriegelung zwischen der Klinge und dem Griff oder den Seitenwangen. Bei der einen wird der Federdruck durch eine Omegafeder, bei der anderen durch eine Spiralfeder erzeugt. Beim Entriegeln muss man bei der Kugellagerverriegelung konstruktionsbedingt eine runde Kugel zurückziehen, die vor allem mit Handschuhen schlechter zu greifen ist.

Inzwischen gibt es drei Ausführungen der Verriegelung:      
Bei der herkömmlichen wird die vom „Dodo“ bekannte Stahlkugel verwendet, die auch später im „Phoenix“ verbaut wird. Die zweite Ausführung wird im Model „P‘kal“ eingesetzt. Die Stahlkugel wurde verkleinert und mit widerstandsfähigem Kunststoff ummantelt, äußerlich sichtbar am länglichen Schieber. Dadurch zwar die Griffigkeit beim Entriegeln und die Bedienung verbessert, möglicherweise aber auch die Haltbarkeit herabgesetzt.

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Spyderco, Phoenix

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Spyderco, P’kal

Hin wieder ist auch hin und wieder von einer dritten Ausführung zu lesen, die als „Cage Ball Lock“ bezeichnet. Es handelt sich um einen geriffelten Titan-Entriegelungschieber, der als Zubehör für die Modelle Manix und Manix 2 von einer chinesischen Firma angeboten wird und gegen den anscheinend fehleranfälligen Kunststoff-Schieber getauscht wird. Auch hier soll die Griffigkeit verbessert werden.

Druckstiftverriegelung (Drop Pin Lock)

Druckstiftverriegelung (Drop Pin Lock)

weitere Sperrkugelverriegelungen folgen

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