Mittlere Rückenhebelverriegelungen
Mittlere Rückenhebelverriegelung (Mid Lock)
Übersichtszeichnung
Die Mittlere Rückenhebelverriegelung entspricht der Hinteren Rückenhebelverriegelung mit einem wesentlichen Unterschied. Der Rückenhebel ist wesentlich kürzer, damit liegt die Griffmulde, in die der Hebel bei der Freigabe gedrückt wird, im mittleren Teil des Griffes. Das hat den Vorteil, dass mit dem kürzeren Hebel eine höhere Spannung erreicht wird, womit die Verriegelung einem höheren Gegendruck standhält. Grundsätzlich wäre durch diese Anordnung auch ein einhändiges Schließen des Messers möglich.
Detailaufnahme
In seinem frühen U. S. Patent Nr. 97,154 beschreibt Francis Barnar im Jahr 1869 ein Messer mit Rutschgelenksicherung und einer zusätzlichen Mittleren Rückenhebelverriegelung für einen Schraubenzieher mit folgenden Zeichnungen:
Patentzeichnung
Der Deutsche Bruno von Bueltzingsloewen erhielt im Jahr 1894, ein Patent (U. S. Patent Nr. 515,045) für ein Frontspringmesser, das eine Verriegelung verwendet, die heute „Mittlere Rückenhebelverriegelung“ genannt wird.
Patentzeichnung
Der amerikanische Messerkonstrukteur Hans G. Johnson zeigt in seinem Patent 592,612 aus dem Jahr 1897 ebenfalls eine Rückenhebelverriegelung. In Verbindung mit einer verblüffend einfachen Blattfeder ist diese Verrieglung für die damals gebräuchlichen Springmesser ausgelegt. Seitdem wurden verschiedenste andere Varianten entworfen, viele davon mit einer verbesserten oder veränderten Feder.
Patentzeichnungen
Das Mercator-Messer, oder auch Kaiser-Wilhelm-Messer, wurde erstmals 1867 mit der Modellbezeichnung K55K von der Firma Kaufmann & Söhne, Indiawerk, Solingen produziert, die es auch als D.R.G.M. (Deutsches Reich Gebrauchs Muster) eintragen ließ. Es war zwar nie als Soldatenmesser gedacht, sondern als einfaches und zuverlässiges Arbeitsmesser. Als es im 1. Weltkrieg als Armeemesser ausgegeben wurde, wurde es auch bekannt als Kaiser-Wilhelm-Messer. Das K in der Typenbezeichnung K55K hat auch nichts mit dem Wort Kaiser zu tun, sondern steht für Kaufmann & Söhne und die Zahl 55 kommt von der Firmenadresse Hochstrasse 55. Das zweite K ist die Abkürzung von Katze und bezieht sich auf das Puma-Logo auf dem Griff. Die Ableitung von Mercator ist noch einfacher: Es ist die lateinische Übersetzung des Familiennamens Kaufmann, der sich hier erhalten hat, obwohl das Messer heute von der ebenfalls in Solingen ansässigen Firma Otter, gebaut wird, das seit 1955 die Markenrechte des Messers besitzt.
Der Griff des Messers wird aus einem Stück Stahlblech gefaltet, der hintere Teil ist geschlossen und nimmt die Feder auf, aus dem vorderen Teil ragt der Rückenhebel heraus, wie ursprünglich üblich. Erst Ende des 20. Jahrhunderts wurde der Rückenhebel in einer Griffmulde untergebracht, um eine zufällige Entriegelung zu vermeiden. Die Feder ist ungewöhnlich lang für eine Mittlere Rückenhebelverriegelung und reicht bis an das Griffende, ist aber sehr stabil und erzeugt einen hohen Haltedruck. Zusammen mit der Klinge und einem Distanzstück im Griffende besteht das Messer aus nur fünf Bauteilen, ist damit einfach zu bauen und unempfindlich gegen jede Belastung.
Übersichtszeichnung
Otter-Messer, Mercator
Al Mar, Sere Attack
Neben anderen Messerherstellern fertigt Spyderco eine Reihe von Messern mit der Mittleren Rückenhebelverriegelung und Louis Glesser, der Eigentümer von Spyderco, patentierte seine Variante unter dem U. S. Patent Nr. 4,347,665 im Jahr 1981.
Patentzeichnung
Da die Verriegelung keine Seitenplatinen benötigt, kann sie in Nylongriffe eingebaut werden, die im kostengünstigen Spritzgussverfahren hergestellt werden, wie gezeigt von Spyderco mit ihrem Modell „Endura“. Die so eingesparten Kosten können für besseren Klingenstahl verwendet werden und das Messer ist trotzdem mit einer zuverlässigen Verriegelung ausgestattet.
Spyderco bevorzugt bei seinen Modellen einen abgeänderten Entriegelungshebel genannt David Boye Aussparung (David Boye Dent). Es handelt sich dabei um eine halbrunde Aussparung am hinteren Ende des Verriegelungshebels, welche die Gefahr einer unabsichtlichen Entriegelung weiter verringert.
Spyderco Kopa Carbon Fiber
Das Harley Davidson Schlüsselbundmesser hat eine interessante Formgebung, die auf die Hintere Rückenhebelverriegelung zurückgeht. Das Messer wird entriegelt, indem der Hebel auf der Griffoberseite am hinteren Ende gedrückt wird. Der Entriegelungshebel soll die Instrumententafel, der Griff den Tank des Motorrades nachahmen.
United Cutlery, Harley Davidson Schlüsselbund-Messer
Mittlere Rückenhebelverriegelung mit eingegliederter Feder (Mid Lock with integrated Spring)
Übersichtszeichnung
Äußerlich sieht man keinen Unterschied zur üblichen Mittleren Rückenhebelverriegelung, erst im auseinander gebauten Zustand sieht man die Neuerung.
In der herkömmlichen Ausführung besteht die Verriegelung aus zwei Bauteilen, dem Rückenhebel und der Feder. In der von Böker angebotenen Ausführung wird beides aus einem Stück Metall gestanzt. Laut Stanzung auf dem Rückenhebel wurde die Bauweise zum Patent angemeldet.
Das Messer entwarf Jens Anso und wird in Maniago, Italien von Fox Knives gebaut. Verkauft wird das Messer in verschiedenen Größen sowohl von Fox Knives als Model FX305 Zero als auch von Böker als „Plus Zero“.
Böker, Plus Zero Blue
Mittlere Federlose Rückenhebelverriegelung (Springless Lock Back (Mid Lock))
Der U.S. Patentantrag 2007 / 0169351 von Ken Steigerwalt aus dem Jahr 2007 beschreibt den Mechanismus wie folgt:
Die sogenannten Rückenhebelverriegelungen werden in vielen Messern verwendet. Mit der Zeit besteht jedoch die Gefahr, dass die Feder beschädigt wird oder bricht. Bei manchen Messern wird der Verriegelungshebel mit Spiralfedern unter Spannung gesetzt. Insbesondere diese Federn brechen ziemlich regelmäßig. Daher wird ein verbesserter Mechanismus für klappbare Taschenwerkzeuge und Klappmesser benötigt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Handwerkzeug, üblicherweise gestaltet als Messer, das einen verbesserten Mechanismus einer Rückenhebelverriegelung enthält.
Um diesen Zweck zu erreichen wird auf die zusätzliche Feder verzichtet und ein Teil der Seitenbleche so ausgefräst, dass sie über einen Verbindungszapfen den Rückhebel nach oben drücken.
Patentzeichnung
Benchmade, Steigerwalt NRA (National Rifle Assoziation) 12700
Kraftverriegelung (Power Lock)
Übersichtszeichnung
Die Verriegelung ähnelt auf den ersten Blick einer Mittleren Rückenhebelverriegelung. Der Rückenhebel hat aber am vorderen Ende keinen hammerförmigen Haken, welcher die Klingenwurzel verriegelt, sondern einen geraden Zapfen, der in eine drehbar gelagerte Verriegelungsnocke greift. Die Verriegelungsnocke liegt in einer Ausfräsung der Klingenwurzel und verkeilt diese. Der Zapfen und der Stift mit dem er befestigt ist, scheinen massiv ausgelegt zu sein und die Aussage von Spyderco, dass es sich bei der Kraftverriegelung um ihre stärkste Verriegelung handelt, erscheint glaubhaft. Auch der obere Anschlagstift, der die öffnende Klinge stoppt, sieht robust aus.
Detailaufnahme
Zum Schließen der Klinge drückt man den hinteren Teil des Verriegelungshebels wie üblich gegen eine allerdings ziemlich große Blattfeder nach unten und hebt dadurch den vorderen Teil des Hebels an. Dadurch dreht sich die davorsitzende Verriegelungsnocke aus der Klingenwurzel heraus und gibt sie frei. Bei geschlossener Klinge greift die Nocke in eine zweite Aussparung in der Unterseite der Klingenwurzel und verhindert ein unbeabsichtigtes Öffnen.
Anlässlich der amerikanischen SHOT Show 2014 wurde das Spyderco Modell „Tatanka“ vorgestellt, das die Kraftverriegelung enthält. Beim Tatanka handelt es sich um ziemlich schweres und großes Messer, das geöffnet immerhin 29 cm lang ist. Anscheinend arbeitet Spyderco daran, die Kraftverriegelung auch in kleineren Messern einzubauen.
Spyderco, Tatanka
Doppelte Mittlere Rückenhebelverriegelung (Double Lock by Case)
Übersichtszeichnung
Die Doppelte Mittlere Rückenhebelverriegelung wurde von Case & Sons Cutlery mit ihrer Modellreihe Texas Lockhorn eingeführt, wobei die Messer nur kurzfristig in den Jahren 1980 bis 1982 gebaut wurden. Erstmals wurde eine Mittlere Rückenhebelverriegelung für ein 2-Klingen-Messer verwendet. Der Rückenhebel ist jetzt doppelt vorhanden, einen für jede Klinge. Es wird jedoch nur eine Feder verwendet, die den Sperrhaken der Rückenhebel in die Ausfräsung der Klingenwurzel drückt und diese verriegelt. Die Feder liegt in der Mitte zwischen den Rückenhebeln und wird beim Schließen der Klinge wahlweise vom linken oder vom rechten Rückenhebel nach unten gedrückt. Die Idee wurde von Dave und Tom Hart“ für Case im Jahr 1981 unter der U.S. Patent Nr. 4,302,877 eingetragen.
Patentzeichnung
Case, Texas Lockhorn
Spyderco bietet mit seinem Modell Dyad ein 2-Klingenmesser an, das äußerlich sehr ähnlich aussieht und bezeichnet seine Verriegelung als patentierten „By-Pass Lock“ . Es handelt es sich dabei aber lediglich um zwei Mittlere Rückenhebelverriegelungen, die nebeneinander liegen.
Dreipunktverriegelung (Tri-Ad Lock)
Übersichtszeichnung
Im Grunde handelt es sich um eine Mittlere Rückenhebelverriegelung, das Besondere dabei ist der neuartige Klingenanschlagsbolzen. Er erfüllt dreierlei Funktionen:
Erstens stoppt er die Klinge beim Öffnen, zweitens und drittens verteilt er die Kräfte, die sowohl auf Klingenschneide und –rücken wirken auf den Messerrahmen. Beim Druck auf die Schneide drückt die Klingenwurzel direkt gegen den Bolzen, der dann den Druck an den Messerrahmen weitergibt. Bei Belastung Richtung Klingenrückseite, wie bei Bohrbewegungen oder außergewöhnlichen Schlägen, geht die Energie indirekt über den Rückenhebel auf den Anschlagstift und wird dort wiederum aufgefangen.
Detailaufnahme
Abgesehen von normaler Reinigung sind keine Wartungsarbeiten erforderlich, da sich die Verriegelung bei Abnutzung selbsttätig nachstellt. Beide Verriegelungselemente, die Ausfräsung in der Klingenwurzel und der Griffzapfen des Rückenhebels sind keilförmig geformt, haben damit etwas Spielraum nach unten, was dazu führt, dass bei Verschleiß der Verriegelungshebel tiefer in die Ausfräsung der Klinge rutscht und weiterhin zuverlässig einhakt.
Ursprünglich wurde die Verriegelung von John PerMar entworfen und mit dem U. S. Patent 7,222,429 im Jahr 2007 registriert. Hier ist allerdings der Anschlagbolzen noch nicht so ausgeprägt, dass er an der Klinge anliegt und die Belastungen verteilen kann.
Patentzeichnung
Im Folgejahr hat Andrew Demko die Verriegelung für Cold Steel verbessert und mit dem U.S. Patent 7,469,476 angemeldet. Der Anschlagbolzen hat jetzt seine endgültige Form. Außerdem setzt Andrew Demko jetzt eine Mittlere Rückenhebelverriegelung ein.
Patentzeichnungen
Cold Steel Raja III
Haiflossenverriegelung (Shark Lock)
Bei der Haiflossenverriegelung liegt im Klingenrücken ein kurzer Verriegelungsarm, der über der Klingenwurzel am vorderen Ende aus dem Griff heraussteht. Ihr Namen kommt von der Ähnlichkeit, mit der aus dem Wasser herausstehenden Rückenflosse eines Haies. Bei offener Klinge greift ein Zapfen des Verriegelungsarmes in eine Aussparung am oberen Ende der Klingenwurzel. Ähnlich wie bei der Tri Add Verriegelung von Andrew Demko liegt zusätzlich ein Querbolzen am hinteren Ende der Klinge an und nimmt die Kräfte auf, die beim Arbeiten mit dem Messer von unten und von vorne auf die Klinge wirken. Zum Entriegeln greift man mit dem Zeigefinger das herausstehende Ende des Verriegelungsarmes und zieht es gegen den Druck einer Spiralfeder nach hinten. Der Verriegelungszapfen hebt sich dabei aus Aussparung in der Klinge und man kann sie schließen.
Patentzeichnungen
Dem Entwickler der Verriegelung, Andre Demko wurde in den USA unter der Nummer US 10,632,632B1 im Jahr 2020 ein Patent erteilt. Bis 2020 wurde mit dem Modell D20 nur eine kleine Reihe handgemachter und hochpreisiger Einzelstücke von Demko Knives angeboten aber noch keine seriengefertigten Messer.
Sattelverriegelung (Saddle Lock)
Übersichtszeichnung - Rückenhebel
Die Klinge wird von einem Rückenhebel verriegelt und ähnelt einer Mittleren Rückenhebelverriegelung mit einer Freigabetaste im hinteren Drittel des Griffes, deren Form aber deutlich von der üblichen abweicht. Sie liegt wie ein Sattel über dem hinteren Ende des Rückenhebels. Man hat dadurch eine wesentlich größere Fläche mit der man die Taste zum Entriegeln der Klinge bequem nach unten drücken kann.
Das Messer wird von der Firma Garret Wade angeboten, einer Firma für Garten- Holzbearbeitungswerkzeuge, die in den USA, West Chester ansässig ist.
Hebeverriegelung von Puma (Lift Lock by Puma)
Puma verwendet im Modell k-tec, das von H.P. Knoop entworfen wurde, eine um einen Sicherungsschieber erweiterte Hebeverriegelung.
Übersichtszeichnung
Die Verriegelung besteht aus einem Rückenhebel, der mit einer Verriegelungsnase in eine Aussparung der Klingenwurzel greift, einer Spiralfeder, die unter dem hinteren Ende des Hebels sitzt und einem Daumenstift. Drückt man den Daumenstift nach oben, hebt man damit die Verriegelungsnase gegen den Widerstand der Spiralfeder aus der oberen Aussparung der Klingenwurzel und kann die Klinge schließen. Ist die Klinge vollständig geschlossen rastet die Verriegelungsnase in eine am unteren Ende der Klingenwurzel sitzende zweite Aussparung.
Ein am Griffrücken montierter Sicherungsschieber verhindert zusätzlich in der vorderen Stellung ein Heben der Verriegelung und damit ein Öffnen oder Schließen der Klinge Bei der manuellen Ausführung k-tec etwas überflüssig, da die Klinge auch ohne Sicherungsschieber sicher verriegelt. Eher eine sinnvolle Ergänzung bei den anderen Modellen der Serie k-tec gap, ein Springmesser mit teilweiser Öffnung der Klinge und k-tec jump mit voller Springmesserfunktion.
PUMA k-tec
Kipphebelverriegelung (Rocker Lock)
Detailaufnahme
Seit 2018 bietet Cold Steel mit dem Double Safe Hunter und dem Bush Ranger Lite zwei Messer an, die nach der Beschreibung der Firma mit einem doppelten Sicherheitsmechanismus ausgestattet sind. Im Grunde handelt es sich um eine herkömmliche Mittlere Rückenhebelverriegelung, die um einen Sicherheitsscheiber in der Mitte der linken Griffhälfte ergänzt wird. Der Rückenhebel blockiert ohnehin die offene Klinge, zieht man den seitlichen Schieber zusätzlich nach hinten, sichert er die eigentliche Verriegelung nochmals damit sie auch bei schweren Schlägen zuverlässig hält. Entwickelt wurde das Bush Ranger Lite von Mike Wallace.
Cold Steel, Bush Ranger Lite
Abzugshebelverriegelung (Trigger Lock)
Detailaufnahme
Das Maserin Model “Trigger”, zu Deutsch „Abzugshebel“ wurde von Claudio Riboni entworfen, mit einer Ver- und Entriegelung, die auf ein hunderte Jahre altes sizilianisches Messer zurückgeht, Der Namen kommt vom Freigabemechanismus, einem am seitlich vom Griffrücken liegenden Hebel, der am vorderen Ende mit einem Stift mit der Rückenfeder verbunden ist. Wird der Hebel am hinteren Ende nach unten gedrückt hebt man mit dem vorderen Ende die Verriegelungsnase der Rückenfeder aus der Ausfräsung in der Klingenwurzel und die Klinge wird freigegeben.
Erinnert an eine Mittlere Rückenhebelverriegelung mit einem außen liegenden Entriegelungshebel.
Maserin, Trigger
Umlegeverriegelung (Lever Action Lock)
Detailaufnahme
Übersichtszeichnung
Bei der Umlegeverriegelung wird ein längsseitig, im Griffrücken eingebauter Verriegelungshebel verwendet, der durch Umlegen eines in der Griffschale eingebauten Entriegelungshebels angehoben und damit gelöst wird. Die Verriegelung wird wie folgt bedient:
Öffnen: Mit dem rechten Daumen den roten Entriegelungshebel nach unten umlegen um die Klinge teilweise zu öffnen, dann mit der linken Hand die Klinge vollständig öffnen.
Schließen: Mit dem rechten Daumen den Entriegelungshebel nach unten umlegen um die Klinge zu entriegeln, dann mit dem rechten Zeigefinger die Klinge in den Griff einklappen
Kershaw K4500ST 3'' Saber Tooth
Gautierverriegelung (Gautier Lock)
Lierande Thiers Messer, rostfrei blau
Von der Messerschmiede Liérande, Le Thiers, Frankreich wird ein Messer gefertigt, welches als Erstlingswerk von Geoffroy Gautier entwickelt wurde. Die Verriegelung ist vom Grundsatz eine Mittlere Rückenhebelverriegelung, die zusammen mit dem Messergriff aus einem Stück Edelstahl ausgestanzt wird.
Patentzeichnungen
Dem System wurde in Amerika das US-Patent 10,710,253 in 2020 gewährt, während es in Europa noch unter der Antragsnummer FR 307 2316 bearbeitet wird. Ähnelt allerdings der Kleckerverriegelung, die bereits 2013 patentiert wurde, mehr oder weniger 1:1, der Unterschied ist lediglich der kürzere Verriegelungshebel, der jetzt 2 Federarme hat. War aber trotzdem patentwürdig,